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PRAD

PRAD

Personenlenkung zur Selbst- und Fremd-Rettung-Adaptiv und Dynamisch

Die Idee hinter PRAD ist die Verbesserung der Sicherheit im Brandfall. Es soll eine dynamische Fluchtweglenkung zur Selbstrettung und ein Einsatzunterstützungssystem für Rettungskräfte geben.

 

Hintergrund und Motivation des Projektes sind unter anderem, dass es 2016 eien Anteil von 57,2% an Brandtoten in Deutschland gab die älter als 65  Jahre waren. Durch den fortschreitenden demografischen Wandel nimmt der Anteil an Personen mit Mobilitätseinschränkungen zu. Durch komplexe Gebäudestrukturen ist eine schnelle Selbstrettung nur bedingt möglich. Daraus leitet sich unsere Motivation ab, die anlagentechnischen Brandschutzmaßnahmen durch die Entwicklung einer adaptiven Fluchtweglenkung zu optimieren.

Im Fokus unseres Projekts steht die anwenderzentrierte Entwicklung eines intelligenten Flucht- und Rettungssystems, das sowohl die Sicherheit von Personen im Gefahrenfall erhöht als auch Einsatzkräfte gezielt unterstützt. Grundlage hierfür ist die ganzheitliche Einbeziehung von Anwendungspartnern aus Praxis, Industrie und Forschung, um realitätsnahe Anforderungen von Beginn an in die Entwicklung zu integrieren.

Ein zentrales Ziel ist die Signalisierung eines sicheren Rettungsweges - dynamisch und lageabhängig. Die kontinuierliche Anpassung der Leuchteninformationen an die jeweilige Gefahrensituation ermöglicht eine flexible und effektive Fluchtweglenkung. Dabei werden Umweltparameter erfasst und in Echtzeit analysiert, um den Lichtstrom und das Lichtspektrum der Leuchten optimal an die Umgebungsbedingungen (z.?B. Rauch, Dunkelheit oder Hitze) anzupassen und so die Sichtbarkeit entscheidend zu verbessern.

Ein weiteres Schlüsselelement ist die Ortung von Personen und Einsatzkräften. Durch die Erfassung und Lokalisierung können rettungsunfähige Personen und Hindernisse frühzeitig erkannt und gezielt gesichert werden. Ebenso werden Rettungskräfte in Echtzeit geortet, um ihre Koordination zu optimieren und die Sicherheit im Einsatz zu erhöhen.

Zur zentralen Steuerung und Übersicht dient eine digitale Feuerwehrlaufkarte, die als Führungsinstrument alle relevanten Informationen bündelt und dynamisch aktualisiert wird.

Besonderes Augenmerk liegt auf der durchgehenden Erforschung der Nutzerakzeptanz sowie der Einhaltung höchster Datenschutzstandards - beides essenzielle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implementierung im Realbetrieb.

Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse in Normungsprozesse eingebracht, um eine breite Anwendbarkeit und langfristige Integration in bestehende Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

#Projektmanagerin für Forschung und Entwicklung
Astrid
Krage
Astrid Krage

Dr. Astrid Krage

ats Elektronik GmbH
Projektmanagerin für Forschung und Entwicklung
Albert-Einstein-Str. 3
31515 Wunstorf
Niedersachsen, Deutschland
Tel.: +49503195480

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